Fach- und Führungskräfte
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Sie sind die Spezialisten unter den Personaldienstleistern und haben einen besonderen Ruf: Headhunter. Doch
was unterscheidet sie von den „normalen“ Personaldienstleistern? Wann ist es sinnvoll, einen Headhunter zu en-
gagieren? Im WIRTSCHAFTSSPIEGEL gibt Eckhard Monninger, Geschäftsführer der Camillo Consult, einen
Einblick in seine Arbeit.
Headhunter:
Nur die Besten im Fokus
Herr Monninger, die Welt ist
voll von Stellenanzeigen, Job-
und Karriereportalen. Unterneh-
men, die Führungskräfte su-
chen, könnten sich also ganz gut
selbst helfen. Wo haben Sie da
Ihren Platz?
Richtig, es gibt viele Stellenportale.
Selbst für uns Profis sind diese unüber-
sichtlich. Es ist daher schwierig, auf die-
sem Wege den richtigen Mitarbeiter zu
erreichen, diesen zu begeistern und
dann auch noch zu einer Bewerbung zu
überzeugen. Im Zweifel wird er sich
nicht bewerben.
Nur ein kleiner Teil der relevanten Kan-
didaten sucht aktiv – dieser Teil wird
dazu bei steigendem Fachkräftemangel
noch kleiner. Der Großteil der potentiel-
len Mitarbeiter will gefunden werden
und muss daher direkt angesprochen
und näher informiert werden. Hier set-
zen wir an.
Wir fokussieren uns dabei ausschließ-
lich auf Festanstellungen für akademi-
sche Fach- und Führungskräfte bis hin
zur Geschäftsführung in der Region
Thüringen und angrenzenden Bundes-
ländern.
Wir greifen auf ein gutes persönliches
und gepflegtes Netzwerk zu latent ver-
änderungsbereiten hochqualifizierten
Thüringern, Rückkehrern und Wunsch-
Thüringern zurück. Ergänzend kontak-
tieren wir auch aktiv Bewerber aus der
Nachbarschaft bzw. dem Wettbewerb
unserer Auftraggeber. Hierbei gehen wir
sehr diskret vor, nennen beispielsweise
den Namen unseres Auftraggebers erst
im späteren Verlauf des Bewerbungs-
prozesses.
Für welche Aufgaben eignen
sich Headhunter besonders?
Headhunter sollten zuvor selbst Füh-
rungsverantwortung in Unternehmen
übernommen und Lebenserfahrung in
unterschiedlichsten unternehmerischen
Situationen/Branchen gesammelt ha-
ben. Damit können sie sich besser in die
Bedürfnisse und Entscheidungsprozesse
