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Foto: Wikipedia/Airbus
Technik aus Crossen fliegt mit
rmw Kabelsysteme
Hier hat die rmw Kabelsysteme GmbH
ihren Sitz. Die Firma entstand nach der
Wende, als das Zeiss-Kombinat nach
und nach abgewickelt wurde. Ge-
schäftsführer Klaus Müller hatte ge-
meinsam mit zwei Partnern den Mut für
den Schritt in die unternehmerische
Selbstständigkeit. Heute arbeiten hier
175 Mitarbeiter.
Das Unternehmen ist Dienstleister für
die Herstellung elektromechanischer
Baugruppen und Kabelsysteme. Verbaut
werden diese in nahezu allen denkba-
ren elektronischen Geräten. „Wir ma-
chen alles, außer weißer Ware, Auto-
mobil und Telekommunikation“, fasst
Müller die Einsatzgebiete seiner Pro-
dukte zusammen. Auf seiner Kunden-
liste stehen auch namhafte Unterneh-
men der Luftfahrtbranche, wie Embraer,
Dornier oder eben Airbus.
Neben den schon erwähnten Schutz-
schaltertafeln sind hier Sitzverkabelun-
gen für die Kopfhörer verbaut.
Ähnliche Produkte liefert rmw übrigens
auch für den Maschinenbau oder die
Medizintechnik. Dass die Firma als
Zulieferer für die Luftfahrtindustrie tä-
tig ist, fällt dabei besonders ins Ge-
wicht.
Die Kunden schätzen an rmw die hohe
Qualität und Flexibilität des Unterneh-
mens. Die Qualität lässt sich durch die
unverzichtbaren Zertifikate belegen, die
man braucht, um Luftfahrtunternehmen
zu beliefern. Dabei hat rmw auch auf
die nötige Qualität der zugelieferten
Bauteile zu achten und dafür zu garan-
tieren. Die Flexibilität fasst Klaus Müller
so zusammen: „Wir machen sowohl Ein-
zelanfertigungen als auch Massenware.
Wer in einem Airbus der A 320-Familie einsteigt, der sollte den Blick nicht nur auf die freundliche Flugbegleiterin
richten, sondern auf ein kleines eher unscheinbares Kästchen über der Flugzeugtür. Dahinter verbirgt sich etwas,
das man landläufig als Sicherungskasten bezeichnen könnte. Schutzschaltertafel, sagen die Fachleute. Dieses
Bauteil, das für eine sichere Reise wichtig ist, kommt aus Crossen an der Elster, einem beschaulichen Ort in
Ostthüringen.
